Peter Simon


Trauerrede
Peter Simon II


Am 31. August schrieb ich an Freunde und Wegbegleiter von Peter Simon: Ich wollte Euch mitteilen, dass gestern Abend, am 30. August 2019, unser gemeinsamer Freund, Genosse und Linksanwalt Peter Simon verstorben ist. Er ist 76 Jahre alt geworden.

Trauerecke mit brennender Kerze.

 

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Die Gründung der DKP in Köln

Wieder legal

Die Kölner Kom­mu­nis­ten waren durch das 1956 ver­füg­te KPD-Ver­bot in ihrer öf­fent­lich­keits­wirk­sa­men Tätig­keit fast total ein­ge­schränkt. Besten­falls waren ano­nyme Flug­blatt­ver­tei­lun­gen unter dem „Da­mok­les­schwert“ der Verhaf­tung oder Kün­di­gung des Arbeits­plat­zes mög­lich. Letz­te­res musste der Genosse Wil­helm Kis­sel, Seiler bei „Felten & Guilleaume“ und Mitglied der dortigen Betriebsgruppe erfahren, als er gegen Ende der 50er Jahre auf dem Weg zur Arbeit vom „K 14“ festgesetzt wurde.

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Wilhelm Kissel

Untadeliger Charakter

Wilhelm Kissel, über ihn schrieb gegen Ende der 50er Jahre der »Kölner Stadt­an­zei­ger im zy­ni­schen Stil des kal­ten Krie­ges: »Ge­ra­de weil Kis­sel so einen un­ta­de­li­gen Cha­rak­ter hat, ist er als Kom­mu­nist so ge­fähr­lich.« Wil­helm Kis­sel ist 1975 ge­stor­ben.

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Grete Humbach

Die Widerstandskämpferin Grete Humbach starb im Alter von 100 Jahren

Wenige Wochen nach ihrem ein­hun­derts­ten Ge­burts­tag ist die ehe­ma­lige an­ti­fa­schis­ti­sche Wi­der­stands­kämp­fe­rin Grete Hum­bach in der Nacht vom 19. auf den 20. April 2005 ver­stor­ben.

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Martha Mense

Martha Mense – mutige Antifaschistin, aufrechte Kommunistin!

Eine kleine Sensation ereignete sich 2001 in der Be­zirks­ver­tre­tung Köln-Kalk. Dort wurde ein­stim­mig der Be­schluss ge­fasst, eine der Straßen im Neu­bau­ge­biet an der Ka­pel­len­straße nach der be­kann­ten Anti­fa­schis­tin Martha Mense zu be­nen­nen. Erst­mals trägt damit eine Straße in un­se­rer Stadt den Namen einer bekann­ten Kom­mu­nis­tin und DKP-Aktivistin.

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Kurt Bachmann

»Wir müssen Vorkämpfer der Menschenrechte sein.«

Eine der heraus­ra­gends­ten Per­sön­lich­kei­ten der anti­fa­schis­ti­schen und Arbei­ter­be­we­gung in Köln war der Kom­munist und Wider­stands­kämp­fer Kurt Bachmann. Er wurde am 23. Juni 1909 als Sohn einer jüdi­schen Arbei­ter­fami­lie im benach­bar­ten Dü­ren gebo­ren, absol­vier­te ab 1924 eine Lehre als Leder­sor­tie­rer in Köln und arbei­te­te ab 1928 in einer Ger­be­rei in Luxem­burg.

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Faschisten ermorden Kommunisten

30. November 1933 – die ersten Köl­ner Kom­mu­nis­ten wer­den im Klin­gel­pütz von den Fa­schis­ten ermordet

Im Juli 1933 fand im Ge­richts­ge­bäu­de am Appell­hof­platz der erste Schau­pro­zess der Nazis gegen Kom­mu­nis­ten statt. An­ge­klagt waren 17 Mit­glie­der der KPD und des Kom­mu­nis­ti­schen Ju­gend­ver­bands, denen Mord und Mord­ver­suche bei Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit SA-Ter­ror­ban­den vor­ge­wor­fen wurde.

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Otto Kropp

Führer des antifaschistischen Widerstands in Köln

 

Otto Kropp (1907-1937) wurde be­reits in jun­gen Jah­ren Mit­glied der KPD. Un­mit­tel­bar nach der Er­rich­tung der fa­schis­ti­schen Dik­ta­tur 1933 or­ga­ni­sier­te er die il­le­ga­le Ar­beit der KPD in Wup­per­tal, be­vor ihn die im Ams­ter­damer Exil be­find­li­che Par­tei­lei­tung im August 1935 be­auf­trag­te, die Ar­beit der il­le­ga­len KPD in Köln zu übernehmen. Nach mehreren zuvor erfolgten Verhaftungswellen musste die Kölner Parteiorganisation wieder aufgebaut und stabilisiert werden.

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Rudolf Safarowski

Kölner KPD-Stadtrat, im Kampf gegen das Na­zi­re­gime gefallen

Neben dem Sitzungs­saal im »Spa­ni­schen Bau« des Rat­hau­ses erin­nert eine Ge­denk­ta­fel an elf Köl­ner Stadt­ver­ord­ne­te, die wäh­rend des Na­zi­ter­rors 1933-1945 um­ge­kom­men sind. Fünf von ihnen wa­ren kom­mu­nis­ti­sche Ab­ge­ord­ne­te der KPD

 

Rudolf Safarowski wurde 1903 ge­bo­ren, war Fri­seur und spä­ter als Stra­ßen­bahn­fah­rer bei der Stadt Köln be­schäftigt. Von 1929 bis 1932 war er Mit­glied der KPD-Frak­tion im Rat der Stadt und 1932 zudem KPD-Kan­di­dat bei den Land­tags­wahlen.

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Johann Mattlener

Kölner KPD-Stadtrat, im Kampf gegen das Na­zi­re­gime gefallen

Neben dem Sitzungs­saal im »Spa­ni­schen Bau« des Rat­hau­ses erin­nert eine Ge­denk­ta­fel an elf Köl­ner Stadt­ver­ord­ne­te, die wäh­rend des Na­zi­ter­rors 1933-1945 um­ge­kom­men sind. Fünf von ihnen wa­ren kom­mu­nis­ti­sche Ab­ge­ord­ne­te der KPD

 

Der Lehrer Johann Mattlener war u.a Leiter der KPD-Agit­prop­trup­pe »Blaue Blusen« und enga­gier­te sich zudem in der Köl­ner Frei­den­ker­be­we­gung.

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